Februar 2013
Am 04.02. um 20.15 findet in der Buchhandlung Thalia eine literarische Lesung aus den Werken der polnischen Nobelpreisträgerin statt. Mit Manfred Mack (Deutsches Polen-Institut Darmstadt).
Wisława Szymborska (1923 -2012)
„Manche mögen Poesie“
Vor einem Jahr starb am 1. Februar 2012 die polnische Dichterin und Literatur-Nobelpreisträgerin Wisława Szymborska. Diese Auszeichnung erhielten vor ihr bereits die polnischen Schriftsteller Henryk Sienkiewicz, Władysław Reymont und Czesław Miłosz. Unter den 109 bisher geehrten Schriftstellern ist sie eine von zwölf Frauen. Durch die kongenialen Übersetzungen von Karl Dedecius wurde sie auch in Deutschland bekannt und erfährt große Wertschätzung.
Die Lyrik Szymborskas übermittelt mit feiner Ironie tief humanistische und universelle Werte mit positiver Einstellung zum menschlichen Dasein. Oft trotzte sie als unabhängiger Geist, besonders im kommunistischen Umfeld, den herrschenden politischen Umständen. Mit ihren Gedichten leistet sie einen bedeutenden Beitrag zum Kulturerbe Europas.
Manfred Mack skizziert die Biografie der Dichterin und stellt Gedichte aus den verschiedenen Schaffensperioden vor.
Manfred Mack
Geboren 1955, Historiker, Slavist, Studium in Tübingen und Krakau. Seit 1989 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Deutschen Polen-Institut in Darmstadt. Literarische und wissenschaftliche Publikationsprojekte (u.a. Redakteur des "Panorama der polnischen Literatur des 20. Jahrhunderts", Lehrwerke zu polnischer Literatur, Geschichte und Gesellschaft). Seine Liaison mit Polen begann 1971 im Schüleraustausch. Seither versucht er in verschiedenen Rollen seinen Landsleuten dieses Land näherzubringen: als Dozent in der politischen Bildung, als wissenschaftlicher Mitarbeiter, als Autor, als Übersetzer und als Rezitator polnischer Literatur. Polnische Freunde meinen, er hätte sich durch die Beschäftigung mit Polen zunehmend polonisiert. Er aber meint, dass die besten deutschen und polnischen Eigenschaften die Basis der deutsch-polnischen Verständigung sein sollten.
März
13.03. Mitgliederversammlung im Gemeindesaal der Altstadtpfarrei.
April
10.04 um 20 Uhr POGADUSZKA in "Comedia" im Kulturhaus Osterfeld
25 Jahre Städtepartnerschaft Stuttgart - Lódz: Medienpräsentation in der
Stadtbibliothek Stuttgart, Mailänder Platz, vom 14.04. bis 11.05.
Eröffnung mit Vortrag zum Lodzer Ghetto am Mo. 15.04. um 19 Uhr.
LänderFestival Polen vom 27.04. bis 11.05. im TREFFPUNKT Rotebühlplatz
in Stuttgart. Info unter www.treffpunkt-rotebuehlplatz.de und
www.vhs-stuttgart.de
Mai
04.05 um 19 Uhr in der Jahnhalle FEST DER EUROPÄISCHEN FREUNDSCHAFT
06.05 um 19 Uhr in der Fritz-Erler-Schule
FESTVORTRAG ZUM EUROPATAG MIT MINISTERPRÄSIDENT A.D. ERWIN TEUFEL
08.05 um 20 Uhr POGADUSZKA in "Comedia" im Kulturhaus Osterfeld
16.05 bis 20.05 SPORTBEGEGNUNG Budowlani Czestochowa und Gazelle Pforzheim/Königsbach
Juni
21.06 bis 24.06 SPORTBEGEGNUNG „Start“ CZ mit „Blau-Weiß“ (Messeboxen):
Juli
10.07 um 20 Uhr POGADUSZKA in "Comedia" im Kulturhaus Osterfeld
14.07. um 18 Uhr wird der Film IN DARKNESS / "W ciemności" im Kommunalen Kino gezeigt.
Die renommierte polnische Regisseurin Agnieszka Holland erzählt in ihrem höchst authentisch gestaltetem Holocaust-Drama eine wahre (Helden-)Geschichte über Mut, Menschlichkeit und Mitgefühl.
1943: Das polnische Lvov (Lemberg) ist von den Nationalsozialisten besetzt. Zahlreiche jüdische Bürger halten sich in der Kanalisation versteckt. Der städtische Angestellte Leopold Socha betreibt hier ein lukratives Geschäft: Er lässt sich für sein Stillschweigen gegenüber den Nazis entlohnen. Das Unterfangen kompliziert sich jedoch, als ein Jude namens Ignacy Chiger Socha einen Deal anbietet: Gegen regelmäßige Bezahlung soll er zehn Juden, darunter ein Widerstandskämpfer und Chigers Frau, beschützen und mit Lebensmitteln versorgen.
Auf Tatsachen basiert Agnieszka Hollands Drama, David F. Shamoon hat Robert Marshall Tatsachenromans "In the Sewers of Lvov" zu einem glaubwürdigen Drehbuch umgearbeitet. Auf zwei Erzählebenen,
über und unter der Erde, spielt die Geschichte über Mut, Menschlichkeit und Mitgefühl, die sich durch eindrucksvolle, realistische Bilder, souveräne Darstellerleistungen und stimmige Dialoge
auszeichnet. Eine klaustrophobe Arbeit, die auf grelle Effekte und eindimensionale Helden verzichtet und sich vorschnellen Antworten auf komplizierte Moralfragen verweigert.
September
11.09 um 20 Uhr POGADUSZKA in "Comedia" im Kulturhaus Osterfeld
Oktober
04.10 um 20 Uhr beginnt mit der Vernissage eine Ausstellung "Das kleine Format" in der Brötzinger Gallerie. Die Vinissage ist am 03.11. um 16.00 Uhr.
Pforzheimer Zeitung berichtete darüber unter:
20.10. um 11.00 Uhr findet im Foyer des Stadttheaters Pforzheim unsere
M a t i n é e
statt. Dr. Joanna Koper und Dr. Hanna Kaczmarek von der Jan-Długosz-Akademie Tschenstochau, Pforzheims Partnerstadt in Polen, halten den Vortrag über das Thema
"Die Kultur – und Medienlandschaft in Polen nach dem EU-Beitritt".
Nach dem Vortrag haben Sie Gelegenheit, sich mit den Referentinnen auszutauschen. Bereichert wird die Veranstaltung durch Musikbeiträge junger Instrumentalisten aus Pforzheim und Tschenstochau, die in gemischten deutsch-polnischen Besetzungen Werke europäischer Komponisten darbieten werden.
Eintritt frei.
21.10. um 19 Uhr, K o n z e r t von jungen Musikerinnen und Musikern der Jugendmusikschule Pforzheim und Zespół Szkół Muzycznych Częstochowa, im Saal der Jugendmusikschule Pforzheim, Deimlingstraße 12.
Eintritt frei.
November
08.11. um 20.00 Uhr POGADUSZKA in "Comedia" im Kulturhaus Osterfeld
12.11. um 18.00 Uhr findet in der VHS Pforzheim-Enzkreis ein dreiteiliges Seminar zum Thema "Andere Kulturen – andere Sitten. Polen" statt. Anmeldung direkt bei der VHS Pforzheim-Enzkreis.
Dezember
04.12. um 19.30 Uhr im Gemeindehaus der Altstadtpfarrei findet die Jahresabschlussfeier statt. In dieser Veranstaltung wird Ihnen Irene Mróz das Leben und Wirken von Julian Tuwim (1894 – 1953) als polnischer Kinderbuchautor nahe bringen.